(Ver)Dichtungswortbilder : Wortbild(ver)dichtungen
by Roman Klug
inspired by Wolfgang-Pollanz-Poems
»Wörteridiot–Usekan na besede«
2014
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(Ver)Dichtungswortbilder: Buchstaben, Zeichen überlagern sich, ballen sich zusammen. Wie die Stoffe in der Ursuppe. Empfundene Reaktionen auf empfundene Reaktionen auf empfundene Reaktionen. Ein Gemisch, teilweise unlesbar, unkenntlich gemacht. Die Betrachterin, der Betrachter wird versucht sein, die von der Pollanz‘schen Poetik (und deren Übersetzung ins Slowenische) ausgehenden Bilddichtungen zu deuten. Die Knäuel zu entwirren, den Sinn wieder herzustellen. Die Wirkung eines verschlüsselten Symboles, eines inhaltsleeren Piktogramms in Form eines Makrozeichens zusammengedrückt - geballt aus Mikrozeichen - bleibt. Dazu die Schemenbilder, die Schattenantworten, die gerasterten dunklen Widerscheine. Auflösungen. Mit Worten erzeugt man Bilder im Kopf. Hier Bilder geformt aus den Wortzeichen. Die Offenheit der Poesie übersetzt in die Offenheit von Grafiken: Wortbild(ver)dichtungen.
Der Band „Wörteridiot–Usekan na besede“ mit Gedichten von Wolfgang Pollanz mit der
Übersetzung ins Slowenische von Daniela Kocmut und den Grafiken von Roman Klug ist in
der Literarischen Reihe des Pavelhauses–Pavlova hiša erschienen. www.pavelhaus.at
v e r n i s s a g e + l e s u n g
so 18.5.2014, 11:00 uhr
»straßengalerie« gleinstätten, kreuzung groß st.florian
roman klug
(ver)dichtungswortbilder : wortbild(ver)dichtungen wolfgang pollanz/daniela kocmut
lesen aus : der wörteridiot/usekan na besede, gedichte/pesmi brasstastisch macht die musik, christof lang die einführung
bei regen im café kundlatsch
während der veranstaltung ist die ortsdurchfahrt gleinstätten für den verkehr gesperrt
„der wörteridiot/usekan na besede“ ist als 12. band der literarischen reihe des pavelhauses erschienen. die gedichte von wolfgang pollanz wurden von daniela kocmut ins slowenische übersetzt, roman klug hat seine grafiken einfließen lassen. neun grafiken wurden auf 1400x2800 mm vergrößert und an der sulmtalbundesstraße–kreuzung groß st.florian–ausgestellt.
...je länger die zeit, je vergesslicher die jahre, umso mehr sehne ich mich nach dem einfachen, der stille. seltsam, dass man so lange braucht, bis man gewissheiten erkennt. ich weiß, das alles klingt banal. in wahrheit allerdings ist das leben niemals gewöhnlich, nur die weise, wie man darüber spricht“
(wolfgang pollanz)
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